Tholen, Willemstad, Gertruidenberg, Hertogenbosch, Bunnik (Utrecht), Arnheim und dann….. rein nach Deutschland, das ist der Plan. Jogi in Münster besuchen, meine Schwester und Mike in Hannover, dann zu Klaus Bruder (in der Nähe von Northeim), dann noch seine anderen Brüder, und dann… wissen wir noch nicht, werden wir noch planen… vielleicht dann zu Dan’s Familien Feier nach Oberwinter… uuuups, dann wären wir ja schon zurück von unserer Reise 😦 Aber, wir freuen uns auf euch ALLE 🙂 Dann sind 2 Jahre voll und wir haben mitte August 2011. P.S.: Vermisse all die Freunde von unterwegs!
Wir sind zu schnell auf den Rädern und ich zu langsam im Abarbeiten der Fotos und Erlebnisse.
Vorurteile kann man auch in Europa gegenüber unserer Nachbarländer haben . Und eines davon ist, dass die Franzosen hochnäsig sind, mit Ausländern nicht sprechen, wenn sie kein Französisch sprechen.
Blödsinn… wir haben sie richtig lieben gelernt und ihr Land sowieso.
Sie hörten überhaupt nicht auf mit uns zu reden und wir verstanden leider so gar nichts. Aber das machte nichts…ein Strahlen und schon verstand man sich wieder. Sie haben uns eine gute Reise gewünscht, haben uns geholfen wenn wir irgendwo verwirrt umher standen und den Weg nicht wussten.
In Paris hatten wir die wunderschönsten Tage und die Ankunft dort und das Treffen mit Gregory und seinen Freunden war das Frankreich pur.
Offene Wifi’s gibt es kaum noch, aber McDonald hat immer eins, Croissants gibt es mehr als genug und auch allerlei andere süße Leckereien. Die Lebensmittelläden sind so voll mit verschiedenen Sachen, dass ich manchesmal mit fast nichts heraus komme. Die Auswahl ist einfach zu groß. Wir fragen uns oft, wie wohl Abdel (ein Beduine aus der Schule vom Sinai) dieses Land sehen würde.. sooooo grün, soooo groß, sooooo voller Strassen, mit soooooo viel Luxus und Reichtum. Diese Frage hilft manchmal die Dinge richtig zu sehen, die wir haben. Und so nervt uns der Regen zwar, aber wir wissen auch, dass das viel unsereres Reichtums ausmacht.
Von Süden nach Norden haben wir das Land durchradelt und so wunderschöne Eindrücke mitgenommen, die wir euch gerne noch zeigen möchten.
Aber eins noch, Fahrradfahren ist neu zu lernen in Frankreich. Wenn man die speziellen Regeln kennt, dann ist es kein Problem mehr. Radler haben hier keine Vorfahrt und in den unzähligen Kreiseln wird man nur zu gerne geschnitten. Also verschafften wir uns Platz, fahren in der Mitte und dann…ist es ganz einfach.
(Klick auf das Foto öffnet die Fotogalerie)
Wir treffen Wenno, den Türkenhund wieder.
Der hat nun nach 1,5 Jahren Deutsch gelernt und meinen Eltern so Allerlei Spielchen beigebracht.
Z.B. setzt er sich hin und sie zeigen mit dem Finger, oder er winselt und sie gehen mit ihm raus, oder er bellt und sie schauen, wer sich wohl dem Schiff nähert.
Sammy und Momo waren so richtig aus dem Häuschen alte Freunde zu treffen und das Wiedersehen war ein wunderschönes Chaos.
Dann gab es endlich die lang ersehnten Senfeier.
Heute haben Sammy und Momo uns frei gegeben, sie bleiben auf dem Schiff und wir radeln nach Antwerpen.
Eine Stadtbesichtigung ohne DoggyRide!
Jeden Morgen fragen wir uns: Wo schlafen wir eigentlich heute Nacht?
In den letzten Tagen fragen wir uns aber auch immer öfter: Wo haben wir eigentlich letzte Nacht geschlafen?
Wir sind in einem irren Tempo durch Frankreich geradelt und jetzt in Belgien.
Den Übergang haben wir kaum gemerkt, denn hier im Norden von Frankreich, bei den Sch’tis, ist es eher wie in Belgien. Wo gibt es noch mal die Crioissant und wo die Fritten? Egal, noch eine Etappe und wir treffen die Senfeier, äh, ich meine meine Eltern, von denen wir uns zum Essen Senfeier gewünscht haben. Dann geht es erstmal etwas langsamer weiter.
Filed under: Fahrrad(welt)reise
Hallo Blogleser,
hier einer der ganz seltenen „Fremdartikel“ – ein kleiner Bericht von unserem Treffen mit Andrea & Klaus. Nach einem netten Trip ins belgische Dinant haben wir eine Etappe nach Westen angehängt, und die beiden Radreisenden nördlich von Amiens getroffen. Wie auch bei den letzten Treffen war das Timing perfekt und wir sind beihnahe zeitgleich am verabredeten Ort eingetroffen. Die Freude über das Wiedersehen war natürlich gross – und uns kam es vor, als wäre unser Abschied in Griechenland nicht 1,5 Jahre sondern erst 3 Monate her! Erstaunlich, wie gut viele Teile des Equipments die vielen Kilometer durchgehalten haben. Der unschlagbare Benzinkocher bescherte uns Kaffee und Essen wie am ersten Tag – und auch die Fahrräder machen einen fitten Eindruck. Dem „Doggy-Ride“-Anhänger sieht man seine lange Reise zwar an, aber ist technisch immer noch gut beieinander. Ein bisschen Gewichtsersparnis brachte unser Treffen den beiden auch ein – schliesslich konnten wir ein paar von den nicht mehr benötigten Ersatzteilen und Wintersachen mitnehmen und einlagern. Die Tageskilometerleistungen der beiden finden wir – gerade bei der Beladung mit Hunden & Ausrüstung – enorm!
Zwei Nächte haben wir gemeinsam kampiert – in der zweiten Nacht gab es ein strammes Gewitter mit Niederschlägen wie bei einer Feuerwehrübung – aber das tat der guten Laune keinen Abbruch. Nach einem gemütlichen gemeinsamen Frühstück in unserem (erstaunlich dichten!) Aldi-Zelt, trennten sich unsere Wege am Sonntag Vormittag wieder. Ich hoffe, die beiden sind nicht in ein solches Unwetter geraten wie wir auf dem Heimweg in Belgien, denn da hätte man auf dem Fahrrad vermutlich einen Taucheranzug benötigt. Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen in Köln oder Bonn!
Gruss, Dan + Elke.
Kaffeekochen mit dem Benzinkocher
Amiens ist wirklich einen Besuch wert – es gibt ein Viertel mit kleinen Kanälen und netten Restaurants…
Das Lager ist abgebaut, die Räder fast fertig zum Aufbruch – Abschied am Sonntagmorgen.
Jetzt wissen wir wie dicht wir an zu Hause sind…..
Elke und Dan sind über das Wochenende hier nach Amiens gekommen.
150 km nördlich von Paris. Das ist ein ganz ganz merkwürdiges Gefühl 🙂
Wir haben Paris in 3 Tagen abgeradelt, noch Freunde vom Sinai getroffen und dann sind wir mit dollem Gegenwind Richtung Norden gefahren und haben es in 2 Tagen bis nach Amiens geschafft. Die Beiden treffen ist so gut, tut richtig gut…. palavern über Bekanntes und Unbekanntes. Wieder Dinge über andere Menschen wissen, und wissen, dass sie etwas über uns wissen. Anknüpfen an das alte Leben. Scheint zu klappen. umso mehr freuen wir uns auf zu Hause. Jetzt geht es weiter nach Antwerpen, meine Eltern treffen und…. WENNO! Den türkischen Strassenhund, dervor über 1 Jahre bei meinen Eltern eingezogen ist 🙂
da ist er schonmal vorab. Falls ihr ihn nicht kennt, noch nie gesehen habt,……
Wir waren in Wagners Oper „Götterdämmerung“ (Opéra National de Paris-Bastille). Uns dämmerte nichts, aber es war toll. Fand ich zumindest. Klaus fand es „interessant“ 🙂
Kommentar Klaus: „Musik doof, Geschichte krank, tolles Bühnenbild“.
Es gibt natürlich doch noch einen Nachtrag zu unserer Reise nach und Ankunft in Paris: wir wollten unbedingt Gregory treffen. Erinnert ihr euch? Wir haben mit ihm und Jonas im August 2010 von Basata aus eine Tour in die Wüste gemacht. Naja, und nun wollten wir ihn hier in Paris besuchen. Leider ist er heute schon zu seiner Familie nach Toulouse gefahren, so dass wir ihn nur gestern geniessen konnten 🙂 Aber dafür das in vollem Masse… mit Vino, Leckerein und unendlich viel zu lachen und… wir haben gelernt wie man eine Weinflasche ohne Korkenzieher öffnet, in dem man mit ihr auf eine Pinie einschlägt: „Hit the Pine Tree“ :-). Wir sind also gerade in Paris eingefahren und schon voll im Rausch.
Aber am Abend gab es dann doch noch die seit Tagen ersehnte Dusche. Wir sind hier mitten in Paris in Gregorys Flat und heute Abend geht es in die Oper, Siegfried 🙂 Gregory arbeitet da nämlich als Bühnenmaler und hat uns Freikarten besorgt. Danke Gregory: 5h Wagner wird uns heilen für die nächsten 50 Jahre! Und seine Freundin Barbara, die treffen wir hoffentlich auch noch mal. Die ganze Truppe hat uns nach den Tagen langem Radeln so richtig gut getan.
wir bleiben 3 Tage und dann ist das nächste Ziel Antwerpen, meine Eltern treffen.
Und zwischendrin treffen wir noch Elke und Dan irgendwo nördlich von hier. Wir werden die Beiden mal so richtig lecker bekochen mit unserer 2 JahresReiseKochErfahrung :-). Freue mich schon…… hihihi
Von Lyon bis zur Loire
Es gibt tatsächlich nicht viel Aufregendes zu berichten. Wir radeln einfach nur durch die herrlichsten Landschaften, entlang an wunderschönen Kanälen auf herrlichen Radwegen, und sind nun ziemlich genau in der Mitte Frankreichs angekommen.
Einmal sind wir irgendwie auf einer Autobahn gelandet und Klaus hat dann nach einigen Kilometern ein Tor zum Ausstieg geknackt.
Raus gekommen sind wir direkt auf einem Radweg.
Wir haben nun endlich unter einer Brücke geschlafen, wie immer befürchtet
und einmal das Zelt auf einer Wiese voller Kuhmist aufgebaut. Sammy steigt noch nicht einmal bei einer Reparatur am DoggyRide mehr aus
TristessTristessTristessTristessTristess 🙂
Noch vielleicht 4 Tage und wir sind in Paris 🙂