Filed under: Fahrrad(welt)reise, Hunde Fahrradreise | Schlagwörter: Oesterreich, Ungarn
3 Tage Wien, 2 Tage Budapest.
Unsere Ankunft in beiden Städten war für mich etwas schwierig…. Hitze, Lärm, Gestank, die vielen Autos, die Hektik und………… wo ist wohl der Campingplatz. Dank GPS und Infos von anderen Reisenden fanden wir dann den Campingplatz in Budapest mitten in der Stadt… 5 Min mit dem Fahrrad bis in das Zentrum. Und in Wien? Na da hatten wir ja das Glück bei Stephan mitten in der City zu wohnen. Aber auch hier keine Pause für das Fahrrad oder den Popo. Mit dem Fahrrad lässt sich eine Stadt einfach wunderbar erkunden.
Damit habe ich aber auch erst einmal genug von großen und lauten, hektischen und aufregenden, dreckigen aber auch kulturellen Städten.
Wer in diese Städte als Radfahrer kommt findet in Beiden genügend Radwege um die Städte mit dem Fahrrad zu erkunden.
In Wien sollte man die Fahrradampeln beachten, da die Autofahrer hier, im Gegensatz zu Deutschland, beim Rechtsabbiegen nicht auf uns achten.
Fußgängerüberwege werden in beiden Städten nicht wirklich beachtet.
In Budapest waren wir durch einige Lektüre auf die gefährliche und rücksichtslose Fahrweise der PKW und LKW Fahrer vorgewarnt…..
Unsere Erfahrung …….. im Gegenteil, keine knappen Überholmanöver, kein Gehupe, kein Gedrängel. Was übrigens auch außerhalb von Budapest in ganz Ungarn auf unseren Strecken galt. Ein wenig problematisch sind die zahlreichen für Fahrradfahrer gesperrten Strassen. Hierfür kann man aber in den Touristeninfos umsonst ausgezeichnetes Kartenmaterial erhalten um dann doch zumindest von Budapest bis und um den Balaton herum auf Radwegen und/oder für Fahrräder erlaubte Strassen zu radeln.
Gastfreundlicher erschien mir Budapest. Ich kann nichts dafür. Das war so. Die Hilfsbereitschaft und Offenheit Ausländern gegenüber erschien mir riesig. In Wien fielen uns die zahlreichen!!!!!!!!!! Verbotsschilder auf, die zahlreichen kopf schüttelnden Menschen, wenn jemand, beabsichtigt oder auch aus Unwissenheit, einen Fehler gemacht hat, oder die vielen Hundebesitzer, wo so doch gar kein Platz für die Hunde in der Stadt ist.
Die nächste große Stadt auf unserer Route: Dubrovnik!
Wir sind angekommen. Die Tour von Tulln war kurz. Allerdings war das auch gut so. Die letztzen 2 Tage war es nach 2 Regentagen und dann 2 herrlichen Tagen unerträglich heiß. Auch das frühe los radeln half nur wenig.
Der Donauradweg war oft überfüllt, so dass das Fahren zusätzliche Anstrengungen abforderte. Herrlich war es wirklich in der Wachau und entgegen der Vorwarnungen trafen wir hier auf eher sehr wenige Touristen.
Und da sind wir! In Wien! Klaus Freund, Stephan, nichts ahnend, bietet uns nen Gästezimmer mit Bad, Küche und und… eine herrliche Albauwohnung mitten in Wien:-) Man man man… welch Glück, welch toller Mensch. Wir werden uns die Stadt anschauen, das WLan genießen….
Unsere erste Etappe ist geschafft. Planungen für die nächsten Etappen machen wier hier. Sam und Momo freuen sich über die 4 Wände.
Aber jetzt erstmal Wien! Wir bleiben 2 Tage um die weitere Route ausführlich zu planen.
Servus,
Andrea & Klaus
Heute besichtigte ich die Stadt Krems an der Donau (78 km vor Wien).
Bei einem Treffen mit Freunden vor dem Karrikaturmuseum in Stein (Krems) entstand dieses bemerkenswerte Gruppenbild:
Während Klaus, Andrea und Momo nur nach Pizza, Eis und Espresso Ausschau hielten setzte ich mich für eine Kultur-Runde ein.
Diese kleine Stadt hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten.
Spontan kommt mir zum Beispiel die Dreifaltigkeitssäule in den Sinn:
Leider ist das kulturelle Interesse meiner Begleiter äußerst gering, und es ist mir nicht gelungen sie zusammen zu halten und nicht an Espresso und Eiscreme oder andere Albernheiten zu verlieren. Trotz wiederholter Aufforderung!
Deshalb hier nun nur noch ein paar Eindrücke vom „Wegesrand“ aus diesem bezaubernden Städtchen.
- Dreifaltigkeitssäule in Krems
- Gruppenfoto mit Sam
Eure Sammy
Hier ein Auszug aus seiner Mail zu der Reise:
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Hallo liebe Leute,
Wir sind hier inzwischen im schoenen listjanka am baikalsee, wo wir mit 12 tagen unseren laengsten und wohl auch schoensten stop auf der reise haben. Der baikalsee ist zwar saukalt, aber total schoen. Ansonsten ist Sibirien im Sommer alles andere als kalt, haben so um die 30 grad. Am 13. geht es dann raus aus Russland und in die Mongolei. Danach geht es dann weiter nach Peking.
Inzwischen sind wir aber ganz gut in der nonverbalen Kommunikation und sogar der kauf der Zugtickets klappt recht gut. Die meisten Leute geben sich viel Muehe sich trotz der Sprachbarriere mit uns auszutauschen.
Inzwischen haben wir etwa 5000km im Zug zurueck gelegt. Wenn man aus dem Fenster guckt sieht man stundenlang kein Zeichen von menschlichem leben.
Nicht alles was wir so vor haben, klappt auf Anhieb, aber letztendlich dann doch immer. Ich bin also optimistisch, dass wir uns auch in China, wo wir nicht mal mehr die Schriftzeichen lesen koennen, durchschlagen werden.
Liebe Gruesse,
Jonas