Andrea & Klaus


Die Fahrradbummler mit ihren heißen Maschinen :-) by Andrea Kuenstle
Mai 17, 2011, 06:00
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Gernot tauscht ab und an den Jet gegen das Fahrrad….
Von Überschall auf  Langsamkeit….
Allerdings ist sein Fahrrad voll gepropft mit technischer Ausrüstung so gab es auf der gesamten Fährfahrt nach Bastia mehr als ein Thema.



Fotogalerie: Ein Freund in Italien by Andrea Kuenstle
Mai 16, 2011, 07:00
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Immer wieder treffen wir einfach nur wunderbare Menschen.
Menschen, für die die normalsten Dinge im Leben noch normal sind.
Menschen, die sich nicht für die „Krönung der Schöpfung“ halten.
Menschen, die wissen, dass wir ohne die Natur, ohne die anderen Lebewesen nicht überleben würden.
Menschen, die einfach unsere Erde und alles was darauf ist lieben.
Wir radeln so durch Italien, vorbei an all den Köstlichkeiten, den Büffeln, die uns den Mozzarella geben, an den Haselnussbäumen, die uns auf der Reise viel, viel Kraft geben mit ihren Nüssen.
Vorbei an all den Brunnen mit dem herrlichen Wasser, dessen Bedeutung uns in den Monaten unserer Reise mehr als deutlich wurde und wir genießen die Gerüche, die uns überall empfangen. Hier in Italien.
Aber es regnet auch viel und so kommen wir nun an diesem einen Tag bei Josef vorbei.
Es blitzt und donnert und zunächst schlagen wir seine Einladung, uns unterzustellen, aus. Uns kann ja so ein bisschen Regen nicht erschrecken. Es hagelt und schüttet und wir sind mal wieder bis auf die Haut durchnässt.
Als dann auch noch der Wind kommt, der uns ordentlich frösteln lässt, entscheiden wir uns zur Umkehr… zu Josef.
Der lässt uns rein… wir sind auf seinem Grundstück, seinem Garten Eden mit einem Teil der Arche Noah, angekommen.
Schnell hat er ein Feuer gezaubert und Kleidung raus gesucht, uns seinen selbst gemachten Wein, seinen Käse und Brot serviert.
Er holt Eier von seinen Hühnern und wir brutscheln uns gemeinsam ein wundervolles Rührei.
Nicht nur das Ei, auch wir sind gerührt. Seine Tiere laufen ihm nach. Seine Schafe lassen sich streicheln. Überall gibt es kleine Küken und kranke Tiere füttert er mit der Hand. Die Tiere ernähren ihn und er kümmert sich um sie. Er geht die Schafe melken, macht uns Quark und wir haben am nächsten Morgen frische Schafsmilch für unser Müsli. Er kümmert sich um seine Bäume, die Oliven, die Nüsse, die Kirschen und die Aprikosen. Aber auch die Pflanzen, die er nicht nutzen kann, kennt und liebt er.
Natürlich bleiben wir die Nacht. Umgeben von friedlichen, glücklichen Schafen, Hühnern und Küken, einem Hund und viel viel Natur.
Am nächsten Morgen gibt Josef uns noch einen seiner selbst gemachten Käse und wir fahren weiter. Wir vermissen ihn.



Fotogalerie: Nach und In Italien by Andrea Kuenstle
Mai 14, 2011, 08:25
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Italien hatte uns nicht das beste Wetter beschert, dafür aber kulinarisches Köstlichkeiten und wunderschöne Plätze! Übrigens…. der Osterhase kam sogar bei uns vorbei 🙂



Fahrbahnmarkierung für mehr Sicherheit :-( by Andrea Kuenstle
Mai 12, 2011, 16:42
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(Über-)Lebensdinge und mehr by Andrea Kuenstle
Mai 8, 2011, 14:20
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Es gibt auch auf so einer Reise Banalitäten, alltägliche Dinge und davon wollen wir auch mal berichten.
– Also z.B. schließen wir immer(!) unsere Fahrräder ab. Selbst an den wirklich sicheren und einsamsten Plätzen. Warum? Weil wir dann nie entscheiden müssen, ob es nun hier sicher ist oder nicht.
– Wir sind Weltmeister im Feuchttücher-Verbrauch. Als es kein Wasser gab, da haben wir das als Waschlappen benutzt und auch jetzt noch ist es oft die einzige Möglichkeit sich am Abend irgendwie zu waschen.
– Unsere Essensplanung ist ein ganz wichtiger Faktor. 1. weil wir so gerne essen und 2. weil es für unsere Kraft nötig ist. Es gibt immer eine Portion Obst und Gemüse am Tag und dann müssen wir auf das Eiweiß achten. Kohlenhydrate benötigen wir, um weiter Kraft zu haben. Also so eine Mischung. Nur kann man natürlich keinen Kühlschrank füllen, oder sich einen Vorrat anlegen. Natürlich kann man sich auch von Pommes und Currywurst oder Pizza und Eiscreme ernähren, aber ich glaube nicht, dass sich das noch gut anfühlen würde. Mit unseren gut 80kg Gewicht, die wir die Berge rauf und runter schaffen verbrauchen wir ordentlich Kalorien. Auch das Anfahren nach Stops oder an Ampeln braucht ordentlich Kraft, oder das Auf- und Abladen der Räder. Jeder der Abnehmen möchte sollte so eine Reise NICHT tun:-)
– Unser Zelt: nun haben wir einen kompletten Satz neuer Stangen von Vaude bekommen. 1. wir mussten ihn kürzen, denn die waren definitiv zu lang. 2. nach 30 mal Aufbauen, fangen sie schon wieder an zu brechen. Und: der Boden lässt trotz Unterlegmatte Feuchtigkeit durch. Schade und nervig.
– Wir sind oft Hindernisse auf den Straßen und so haben wir unsere eigene Strategie entwickelt uns wenigstens ein wenig Platz zu schaffen, nicht jedes Auto am Ellenbogen zu spüren. Klaus fährt ganz rechts und ich vorne weg ein wenig nach links versetzt. Immer im Rückspiegel den kommenden Verkehr und den Gegenverkehr beobachtend. Kommt einer sehr schnell, oder könnten sich die Fahrzeuge bei uns treffen, fahre ich etwas weiter nach links raus. Meistens sind die Fahrzeuge dann von der Breite und den Warnwesten irritiert und machen langsam. Außerdem haben wir dann noch Platz, nach rechts auszuweichen. Diese Fahrweise bedeutet aber stundenlange, permanente Aufmerksamkeit. Außerdem ist das Hupen eine echte Nervenbelastung. Wenn ich euch was bitten darf…… winkt nur aus dem Fenster, hupt nur, wenn es wirklich eine Gefahr sein könnte und…. auch wenn wir Radfahrer euch im Weg sind… fahrt nicht so dicht und schnell an uns vorbei.
– Verletzungen: wir haben Glück… immer gibt es nur kleine Dinge. Klaus hat beide große Zehen eingerannt. Ich habe mir neulich kochendes Wasser über die Schuhe gekippt und ein Tänzchen aufgeführt. Im Knie hatte ich solche Schmerzen, dass ich nicht liegen konnte und das erste mal unsere Reiseapotheke um starke Schmerztabletten bemüht habe. So manche kurze Migräne gibt es oder auch mal Rückenschmerzen. Heuschnupfen oder auch einen Zusammenstoß mit einer Koralle oder der Straße, machen es nicht gerade einfach. Denn manche Blessuren bleiben lange und wollen nicht heilen.
– Was so alles kaputt geht: unser Laptop muss man jetzt immer ausschalten. Wenn man es einfach zu klappt, will es nicht mehr angehen. Manchmal ist alles etwas grün, aber ansonsten läuft es und läuft. Meine große Kamera hat einige Wehwehchen, die Kleine stellt nicht mehr scharf. Meine Hosen (Mehrzahl) gehen kaputt, Speichen brechen, Isomatten verlieren die Luft, die Arretierung vom GPS am Fahrrad ist weg, meine Fahrradschuhe fallen auseinander, die Socken sind kaum noch zu flicken, Klaus Fahrradständer macht mal wieder die Grätsche, der Doggyride hat einige Löcher im Stoff, so allerlei Plastik löst sich hier und da auf. Sämtliche Reißverschlüsse sind trotz Schmierung ein Problem,  und unser Seideninlay für 5 Grad mehr Wärme reißt überall ein.
– Was so alles einfach super ist: Am besten erhalten bleiben unsere Radhosen und Radshirts von Assos. Trotz der täglichen Beanspruchung sind diese immer noch völlig in Ordnung! Und natürlich die Räder, der Doggy Ride, die Schlafsäcke unser Besteck, unsere Ortlieb Taschen, die Meru Wasserflaschen, die SQ-Lap Sättel (wir haben einen komplett neuen Satz geschenkt bekommen), unsere tubus Gepäckhalter, der Bob Ibex Anhänger unser Primus Kocher und natürlich die Rohloff Schaltung: wir lieben sie!!!!!!!!!!!!!!

DoggyNews: Ihr Hunde am Wegesrand, in den Vorgärten oder auf den Betriebsgeländen… ihr nervt!!! Manche Nacht sitzen sie nur wenige Meter entfernt und bellen stundenlang unser Zelt an. Die Hunde in der Umgebung stimmen in das Gekläffe ein. Wir wissen nicht woran es liegt, aber so gut wie JEDER Hund, ob groß oder klein, kläfft uns an oder rennt uns sogar hinterher. Wir haben einfach keine Lust mehr auf irgendeinen herumlungernden, gelangweilten Kläffer, der nichts Besseres zu tun hat, als uns anzubrüllen.



Alle Wege führen nach ROM by Andrea Kuenstle
April 30, 2011, 18:02
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Und da sind wir und 1 Millionen andere Besucher, die für die Heiligsprechung des Papstes angereist sind.
Wir stehen am Morgen um 5 Uhr auf, um früh nach Rom reinzuradeln.
Wir haben noch gut 20 km vor uns bis zum Kolosseum.
Und da haben wir es geschafft, genau an meinem Geburtstag sind wir hier.
Leider, leider, leider… keine Sonne.
Aber wen stört das schon. Wir genießen den Cappuccino und das Schokocroissant und natürlich die… PIZZA 🙂

PIZZA in ROMA

PIZZA in ROMA

Wer lässt sich da schon vom Regen beirren. Wer kann schon sagen: „ich bin an meinem Geburtstag mit dem Fahrrad durch Rom geradelt“. Es ist einfach toll.
So arbeiten wir einige Punkte ab: Arco di Costantino, Colosseo, Fontana di Trevi, Pantheon, Castel Sant‘ Angelo, Basilica S. Pietro

Und hier gibt es dann nicht nur ein Interview für unseren Blog, sondern wir werden auch von einigen Fernsehsendern interviewt… nein, leider sind wir nicht wegen dem Papst hier, sondern wegen meinem Geburtstag.
Was für ein aber-witziger Geburtstag, was für ein verrückter Tag auf unserer Reise.



Andrea hat (schon wieder) Geburtstag!!! by Klaus Breuer
April 30, 2011, 06:00
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Wir (Klaus, Momo und Sammy) gratulieren gaaaaaanz doll!!!

Und wir haben uns eine ganz tolle Überraschung einfallen lassen: wir machen heute eine Reise nach Rom!! Mit dem Fahrrad!!

Da kommt die nie drauf…hihihi  🙂



Bella Italia die 2. by Andrea Kuenstle
April 28, 2011, 21:14
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oder… wir sind auf dem Weg nach Rom.
Denn das ist unser Ziel. Keinen Tag Pause.
Einfach radeln, radeln, popadeln.
Ich spüre, dass wir keinen Ruhe Tag machen. Trotz 10h Schlaf bin ich müde.
Aber irgendwie geht es doch einfach immer weiter. Die Beine sind super fit und wir haben ein Ziel:
Rom am 30. April zu erreichen. Wir passieren weiter die herrlichsten Landschaften und unsere Angst, dass wir kein Wasser bekommen ist natürlich völlig blödsinnig. Syrien, Jordanien und Sinai haben uns gelehrt, dass es Gegenden ohne Wasser gibt, aber hier?!
Wir sind in Italien. In den Bergen finden wir dann sogar öfter Brunnen mit dem frischstem Wasser und einmal, da haben wir sogar die Gelegenheit zu „duschen“. Naja, zumindest uns mit reichlich Wasser zu waschen und uns den Bottich mit den Blutegeln zu teilen 🙂


Und so kommen wir nach 7 Tagen an der Westküste des Italien Stiefels an.

Nicht immer sieht es auf unserer Fahrt aus wie auf den bekannten Etiketten der italienischen Spezialitäten, aber doch meistens. Manchmal genießen wir den Frühling mit der frischen Luft und der Sonne, aber auch so manches mal wird es kalt und regnet doll. Wir entscheiden uns eine Nacht auf einen Campingplatz zu gehen. Mal ohne irgendwelche unverständlichen Gespräche, mal mit einer Dusche, mal einfach nur irgendwo zu sein.
Und so kommen wir auf einen kleinen Platz, der von einer deutschen Frau geführt wird. Und zum Abschied…. am nächsten Morgen… es kostet uns nichts 🙂
Die nächste Nacht verbringen wir auf einem Gelände eines Agritourismus. Ohne Gebühren, dafür kaufen wir am Morgen herrlichen Honig, Wein und Käse 🙂
Noch 2 Etappen bis Rom.
 
Heuschnupfen News: Dan weiß, wie es aussieht, wenn Andrea so vor sich hin nießt 🙂 Es ist furchtbar. War ich doch auf dem Sinai so lange frei davon 😦



Bella Italia by Andrea Kuenstle
April 24, 2011, 14:05
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jippiiie jippiie jippiie

Wir radeln durch Italien.
Von Bari erst am Meer entlang und dann abgebogen Richtung Westen um an die Westküste zu kommen, nach Rom.
Von Bari nach Molfetta, Barletta, Cerignola, Orta Nova und dann Richtung Benevento (der weitere Weg ist noch unklar).
Die erste Nacht wollten wir auf einem Campingplatz am Meer bleiben, noch mal duschen nach der grauseligen Nacht auf der Fähre, doch der war noch geschlossen, also haben wir direkt davor das Zelt aufgestellt. Dann waren wir einkaufen… wenn man das überhaupt so banal nennen darf… wir sind ja in Italien und da gibt es einfach sooo viele Leckereien. Und Klaus fragt sich, ob es so klug war, genau vor der Italienreise Vegetarier zu werden. Seit der Türkei freut er sich auf die Salami und den Schinken und nun… ist er Vegetarier. Was solls, da gibt es ja schließlich auch den besten Käse, tolle Pilze, Salate, Dolce, Pasta, Pizza, und und und.
Und nun sitzen wir nach 2 weiteren Radeltagen in einer Landschaft, die schöner mal wieder nicht sein könnte: weite Felder, satt grün mit Gräsern und Getreidefeldern, kunterbunten Blumenwiesen, sanften Hügeln, ab und an Olivenbäume, dann mal wieder Feigenplantagen oder Artischockenfelder und natürlich Wein Wein Wein. Nur wenige kleine Höfe finden sich dazwischen, aber dafür radeln wir durch die typisch italienischen Städte mit ihrem Kopfsteinflaster (in Großformaten), stoppen an den großen Plätzen, ab 13 Uhr sind sie leer und ab 17 Uhr leben sie wieder. Die Menschen ob alt oder jung jubeln uns zu, fragen uns woher wir kommen, manche drücken uns einfach nur die Hand, manche sind sehr an den Rädern interessiert und manche bemerken uns auch gar nicht.
Endlich ist wieder so eine einfache Fröhlichkeit eingekehrt. Wir genießen Italien und warten auf den Dämpfer, der bestimmt wieder kommt.
Die nächsten Tage sind etwas ungewiß. Irgendwann müssen wir über die Berge. Bislang sind wir erst auf 100m.
Und wir wissen noch nicht, wie es mit der Wasserversorgung wird. Dörfer oder Städte gibt es auf der Karte nur noch wenige.
Aber wir brauchen wieder viel Wasser. Die Sonne fordert eine Menge. Und obwohl wir immer weiter auf die Karte starren, wir finden einfach keinen einfachen Weg rüber an die Westküste. Egal, irgendwann werden wir in Rom sein und lachen und es wieder geschafft haben.
Jetzt brutschelt Klaus erstmal Pilze und wir genießen diesen herrlichen Platz mit dem Geruch nach frischem Gras.
Ungeduscht, irgendwo in Italien, in der Abendsonne, auf weite grüne Felder blickend… was für ein glücklicher Moment 🙂

DoggyNews:
– Samchen ist auf Diät Dosenfutter wegen Ihrer Nierenprobleme. Das schmeckt ihr so gar nicht 🙂 Heute gab es ein wenig Huhn dazu und jetzt schläft sie mit vollem Bauch im Schatten im Wind. Es geht ihr gut, aber sie ist leider so schwach geworden. Dennoch sehen wir immer wieder, wie sie so wunderbar fröhliche Momente hat 🙂
– Solltet ihr in diesem Jahr nach Griechenland reisen, mit Hund, sorgt unbedingt für einen guten Zeckenschutz. Es gibt unendlich viele davon.



„Polignano a mare“ bei Nacht by Andrea Kuenstle
September 23, 2009, 18:53
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