Andrea & Klaus


Fotogalerie: RORO Schiffsreisen by Andrea Kuenstle
März 25, 2011, 15:15
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3 Tage und 3 Nächte auf einem RO RO Schiff. So heißen die: Roll on, Roll off! Ein Cargo Schiff! Wir hatten einige Fähren in Kroatien und Griechenland und immer was es schwierig, wir fühlten uns fehl am Platz mit den Hunden, haben die Nächte draussen verbracht, die Besatzung war oft genervt, aber hier….. Es gab 3mal am Tag was zu essen, wir hatten ne Kabine mit Dusche, die Hunde haben DoggyPacks bekommen, wir konnten uns völlig frei bewegen… wir waren wohl eine mehr als willkommene Abwechslung und… die Besatzung ist stolz auf ihr Schiff, auf ihre Arbeit. 21 Mann. Wir sitzen den ganzen Tag draussen und strahlen… arbeiten am Computer.. Zeit dafür haben wir satt und machen ein paar Fotos 🙂 Was auch sonst. Und hier findet ihr die erste Serie…

ROROReisen

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P.S.: Wir sitzen übrigens in Athen am Hafen und warten auf das Schiff nach Kreta. Warum? Das schreiben wir von dort.



Wir „schwimmen“ :-) by Andrea Kuenstle
März 21, 2011, 20:00
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Andrea & Klaus, Sam & Momo

Melden uns dann wieder aus Griechenland!



Der 2. Abschied aus Tel Aviv by Andrea Kuenstle
März 21, 2011, 11:29
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Nur dieses mal scheint es zu klappen. Yoni hat uns einen Transport nach Haifa organisiert.

"Blauchen und Gelblein" auf dem Transport nach Haifa

Und jetzt sitzen wir hier schon in Haifa und warten auf unser Schiff. Um 15 Uhr soll es los gehen.
Mossi und Michal haben uns noch ein herrliches Abschiedsessen gekocht und wir hatten mit den Vieren einen super netten Abend. Was für ein Land, was für tolle Menschen. Noch mal herzlichen Dank euch Vieren, Gali, Yoni, Michal und Mossi. Wir werden euch doll vermissen.

Abschiedsessen Michal, Gali, Mossi, Yoni, Klaus, Andrea



Schiff von Israel nach griechenland by Andrea Kuenstle
März 20, 2011, 11:27
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gerade haben wir erfahren, dass wir morgen 15 Uhr einen Transfer mit einem Cargoschiff nach griechenland haben. Jetzt heisst es eilen….. Aber wir schaffen es nicht mit dem Fahrrad in der Zeit….. ergo muss jetzt ein Auto her. Melde mich wieder, wenn wir genaues wissen…. Solltet ihr nichts hoeren, dann hat es aber auch geklappt. Ich freue mich… riesig… es kribbelt wieder im Bauch… wir reisen wieder. Israel ist wunderbar und Tel Aviv eine Traumstadt, aber noch sind wir Reisende… Also dann, hoffentlich demnaechst wieder aus Europa. Und…. Danke an Alle hier!!!!!!!!!
Eure Andrea & Klaus



Fotogalerien aktualisiert by Andrea Kuenstle
März 19, 2011, 06:46
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Wir haben unsere Fotogalerien
„Andre&Klaus“,“Pflanzen undTiere“,“Freunde“ und „Sammy und Momo“ aktualisiert.
Wenn ihr Lust habt schaut doch mal rein.

Fotogalerie



Yoni: Motorradtour Video by Andrea Kuenstle
März 16, 2011, 06:39
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Klaus hat mit Yoni zusammen einen kurzen Film von seiner Motorradtour zusammen geschnitten:

Yonis Motorradtour

Und hier gibt es jetzt auch mal ein paar Aufnahmen von „Klaus & Andrea“.
Danke Yoni 🙂



Video: „free Schildi“ by Andrea Kuenstle
März 11, 2011, 16:07
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Alles Mist! Alles gut! Alles wunderbar! Wie dicht das beieinander liegen kann.
Genervt von dem Wetter, genervt vom Warten und dann Schildi…! Seit 1,5 Monaten hat sie die Tage, Stunden und Minuten in einem kleinen Aquarium verbracht. Konnte sich kaum drehen. Ein Gefängnis. Der Besitzer hat sich überreden lassen, sie uns zu geben, sie frei zu lassen. Klaus hat jeden Tag daran gearbeitet. Und nun… Schildi ist frei 🙂 Strahl, freu, grins, smile,…..

Video: free Schildi

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Fotogalerie: Acco by Andrea Kuenstle
März 11, 2011, 06:32
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Die älteste Stadt Israels, fast ausschließölich leben hier Araber.
Uns fallen die großen Reisegruppen auf, die mit dem Bus hier her gebracht werden. Es gibt keine gemütlichen kleinen Cafes oder Restaurants.
Es ist alles auf die großen Gruppen ausgelegt oder eben die kleinen bekannten Falafel oder Dönerbuden.
Allerdings gibt es auch frischen Fisch satt.
Und um die „Touristen Ecken“ herum, da findet sich dann ein alt bekanntes und uns vertrautes „Stadtgesicht“:

Acco Fotogalerie

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Das Wetter ist tatsächlich mies, so richtig mies, Sammy hat eine Wunde an der Pfote, welche wir ständig verbinden, wir bleiben die meiste Zeit drin, futtern Schokolade, trinken Cola Zero, wir haben noch nicht einmal Lust irgendwie kreativ zu sein.
Wir schlagen die Zeit tot….
Aber ehrlich, ich glaube nicht, dass das an dem Ort hier liegt, oder an dem Wetter…. wir wollen einfach gerne weiter… nach Griechenland.
Drückt uns die Daumen, vielleicht ergibt sich doch ein Weg schneller hier raus.



Wir warten, warte… ,wart…, wa…… by Andrea Kuenstle
März 9, 2011, 17:31
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Kein Schiff in Sicht. Wir sind zwar nicht auf einer einsamen Insel, aber stecken dieses mal so richtig fest.
Es gibt einfach keine Schiffe, die uns mit nehmen dürfen. es gibt keine Fähren und so früh im Jahr noch keine Privatleute, die einen Turn nach Griechenland machen würden.
Also warten wir. Wir sind von Tel Aviv nach Haifa geradelt, nachdem mein Vorderreifen am morgen wieder mal platt war und beim Zusammenbauen eine Achse gebrochen ist.

Ein Loch im Reifen und ne gebrochene Achse

Michal & Mossi

Mossi hat uns 10 km mit dem Fahrrad begleitet und Michal ist zum Schluss noch mit einer Tüte Obst vorbei gekommen. Wir machen einen Zwischenstop im Kibbutz Sedot Yam.
Ein herrlicher Kibbutz direkt am Meer. Wir treffen dort Meirar, eine Freundin von Michal, besuchen das Caesarea, bleiben eine Nacht und radeln am nächsten morgen weiter.

Meirar

Caesarea Cesarea und KlausAndrea Andrea in ihrer Lieblingshose

Die Menschen hier im Kibbutz leben nur noch von einer kleinen eigenen Industrie: Sie stellen ein Art Marmor her.
Die ehemaligen riesigen Bananenplantagen gaben sie auf Grund von Wassermangel auf.
Hier war vor 70 Jahren alles Sand. Die ersten jüdischen Siedler haben angefangen das Land hier fruchtbar zu machen.
Während wir weiter fahren können wir uns das kaum vorstellen. So viele Flächen sind grün und bewirtschaftet.
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Wir wollen in Haifa selber nochmal versuchen etwas zu erreichen. Ein Schiff zu finden.
Es ist Freitag und als wir dort ankommen, nachdem wir uns durch voll gestopfte Straßen, schlecht gelaunte Autofahrer und aufwärts durch enge Gassen geschlängelt haben erfahren wir, dass unsere Ansprechpartnerin der Schiffsgesellschaft nicht da ist. Erst am Sonntag wieder. Also Montag.
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Hier noch mal zur Erklärung oder Verwirrung…. in manchen Religionen ist unser Sonntag der Freitag und Samstag dann Montag. In anderen ist unser Freitag der Donnerstag, der Samstag dann Freitag und Samstag ist Montag. Alles klar? 🙂
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Es gibt wohl viel, sehr viel zu sehen hier in Haifa, auch wenn uns das alles sehr konstruiert vor kommt… konstruierte Touristenattraktionen….. also suchen wir nach einem Hostel, damit wir ohne unsere Sachen auf Entdeckung gehen können. Fehlanzeige. Oder besser es gibt sie… 60 EURO/Nacht. Wir finden noch eine Jugendherberge, aber auch hier… 60 EURO/Nacht. Also gehen wir mit unserem Zelt zurück an den Strand und verbringen 2 wunderschöne Tage dort.

Haifa Beach: klaus dreht durch

Am Sonntag finden wir schnell das Büro und auch unsere Ansprechpartnerin, die schon ein wenig genervt ist… von allen möglichen Seiten wurde sie zu unserem Dilemma angerufen, aber es gibt auch nichts neues. Vielleicht am 28. März.
Was machen wir jetzt? Wir fahren nach Acco. Laut Broschüren ein wunderschöner alter Ort, der älteste Israels, mit einem kleinen Hafen und viel zu sehen. Also quälen wir uns weiter über die zu vollen Straßen mit den genervten und hupenden Autofahrern. Und da ist es Acco. Unterkünfte kosten auch 50 Euro und sind ziemlich schäbig. Aber es soll ein Unwetter aufziehen und so nehmen wir ein Zimmer in einer Herberge in der wir wenigstens die Küche benutzen können.



Fotogalerie(n): Jerusalem by Andrea Kuenstle
März 4, 2011, 06:48
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Wir sind hingefahren! Warum? Weiß ich nicht! Wahrscheinlich weil wir Zeit hatten! Weil man dort hin fahren muss! Weil man von dort holy(er) zurück kommt als man angekommen ist? Letzteres hat bei uns nicht geklappt. Im Gegenteil… wenn dass, was man dort vor findet Religion ist, dann habe ich mich noch weiter entfernt.
Speziell in dem alten Teil der Stadt und umso schlimmer, je näher man an die „heiligen“ Orte kommt.
Das hätte Jesus nicht gewollt… Nächstenliebe? Wo haben die Geistlichen und ihre Diener das denn gelassen?
Da wird sich gestritten um die Zeiten wann wer Gottesdienste abhalten darf. Da werden Stühle aus der Sonne verrückt und die andere Glaubensrichtung fängt eine Prügelei an. Da steht eine Leiter seit 150 Jahren über dem Kirchenportal der Grabeskirche und man kann sich nicht einig werden wer sie weg räumt.

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Da sollen öffentliche Parkplätze an Samstagen nicht betrieben werden und vor Kinos wird demonstriert, damit diese auch am Sabbat geschlossen werden. Man kann spüren, wie genervt die Geistlichen hier herum laufen. Ich fühle mich so gar nicht willkommen. Wenigstens gibt es einen kleinen Lichtblick. Auf dem Dach der Grabeskirche (schon der Name ist furchteinflössend) gibt es eine kleine Gemeinde der Äthiopier…. hier wird gelacht, gesungen, umarmt und so manches Brot geteilt.


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Heruntergekommenen Lehmhütten befinden sich auf dem Dach, die den äthiopischen Mönchen als Behausung dienen. Ganz unchristlich streiten sich Christen um die Grabeskirche

Und in der Kirche ist alles etwas durcheinander. Den größten Teil des verworrenen Kirchenraumes teilen sich griechisch-orthodoxe, römisch-katholische und armenisch-apostolische Christen. Im 19. Jahrhundert wurden auch der äthiopisch-orthodoxen Kirche, den ägyptischen Kopten und der syrisch-orthodoxen Kirche von Antiochien kleine Ecken zugewiesen.

Seit Jahrhunderten sehen sich koptische Christen, äthiopische Mönche und Muslime als Bewahrer der Kreuzigungsstätte Jesu in Jerusalem. Nun droht ein Teil des Gebäudes einzustürzen, Israels Regierung will die Renovierung bezahlen. Doch ein uralter und recht komischer Streit macht das unmöglich. Und wer hat den Schlüssel zur Kirche? das sind Moslems. Warum? Man kann wohl einfach keinem Angehörigen einer der in der Kirche vertretenen Konfession den Schlüssel anvertrauen, weil der mit Sicherheit alle anderen Konfessionen sofort ausschließen würde.
Und so gibt es noch unzählige weiter kuriose Geschichten über weitere Streiche in den christlichen Gemeinden 🙂
Und hier findet ihr ein YouTube Video mit einer Schlägerei in der Grabeskirche:-)
http://www.youtube.com/watch?v=pGRV9728UEs

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Und dann war da noch das jüdisch ultra orthodoxe Viertel: Mea Shearim! Hier leben die Haredim. Ein wenig wie eine Horror Show. Schwarz und Grau. Blass fahle Gesichter und ein Lächeln? Fehlanzeige! Unwillkommener kann man nicht sein.
Nun gut, sie sind kein Zoo und vielleicht benehmen sich manche Menschen nicht, wie es ihre Kultur, ihre Religion erwartet. Aber auch sie benehmen sich nicht, wie es unsere Kultur bzw. der Rest der in Jerusalem lebenden Menschen erwartet. Es gibt Streit und Handgreiflichkeiten wegen am Sabbat geöffneten Parkhäusern, Restaurants oder Kinos.
Also mal wieder… mehr Freundlichkeit würde zu mehr Verständnis führen. Mehr Mieinander Reden anstatt harte Konflikte. Zurück in Tel Aviv haben wir vorsichtig über das Thema gesprochen und fest gestellt…. bei den „normalen“ nicht so radikalen Juden ist das auch ein sehr negatives Thema. Juden, Christen oder Moslems…. sobald Fanatismus dazu kommt wird Religiosität zu gefährlichen Posse.
Viele Juden gehen aus Israel fort. Zu extremistisch ist dort das Leben geworden. Obwohl: jedes Jahr findet quer durch die Altstadt eine Parade von mehreren tausend Homosexuellen statt.