Andrea & Klaus


Der 2. Tag unter dem Vordach by Andrea Kuenstle
April 20, 2011, 15:16
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Es regnet und regnet und regnet …. und wir haben nur so um die 12C.
Jetzt hoffen wir, dass es stündlich besser wird, aber wird es nicht.
So fragen wir bei meinen Eltern per SMS einen Wetterbericht ab und der sagt: heute Regen, Regen, Regen und ab Dienstag dann wolkig und langsam wärmer werdend.
So verbringen wir an diesem Bahnhof einen Tag. Sitzen herum, drehen uns von links nach rechts,
essen, legen uns wieder hin, drehen eine schnelle Runde im Regen am Strand, essen wieder, und sammeln das Regenwasser zum Spülen und Kochen.


Am nächsten Morgen sieht es tatsächlich besser aus und so sind wir dann jetzt auch nach 2 weiteren Tagen in Patras angekommen.
Sammy ist ein wenig sauer auf ihre Reisebegleiterin Momo, die sie schon einmal im Hänger vollgekotzt hat und heute morgen Durchfall hatte…
natürlich auch im Hänger 8-}.
Um 18 Uhr geht die Fähre nach Bella Italia, nach Bari.



Wenn die Angst mitfährt….. by Andrea Kuenstle
April 18, 2011, 15:10
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3. Tag seit der Abfahrt aus Pigi, noch 2 Etappen bis Patras, und gerade haben wir wieder unser Zelt aufgestellt. Diesmal unter dem Vordach eines alten Bahnhofsgebäudes.

Eigentlich wollten wir hier her, weil wir den wunderschönen kilometerlangen Strand mit seinen weit auslaufenden Dünen noch von der „Her-Reise“ im Herbst 2009 kannten. Allerdings war an das Aufstellen des Zeltes am Strand nicht zu denken: es regnet mal wieder und unser Zelt ist eh noch nass von heute morgen. So sitzen wir nun hier unter dem Vordach, schauen auf die Dünen und sehen den Strand und das Meer…leider nicht. Naja, vielleicht sehen wir es morgen früh bei einem Spaziergang. Ansonsten ist alles gut. Klaus hat seine Regenjacke verloren und nicht wieder gefunden, mein Knie funktioniert wieder, nach dem ich das erste Mal auf unserer Reise richtig starke Schmerztabletten genommen habe um überhaupt ein wenig schlafen zu können und wir haben, trotz des eher schlechten und kalten Wetters, doch auch wunderschöne Fahrten durch die Landschaft Griechenlands.

Wir haben Electra und ihre Familie besucht, wieder mal Olivenöl mit genommen… erinnert ihr euch…. ihre Familie hatte uns bei unserem ersten Achsbruch geholfen. Und so sind wir zusammen mit dem Meersalz von der Familie Genth voll ausgestattet mit Leckereien 😉 Beim Tierarzt in Kalamata haben wir dann auch noch mal gehalten. Das Blutergebnis war wieder super. Sammy ist unglaublich. In der 2. Nacht mit ihrer Infusion dachten wir mal wieder sie schafft es nicht. Aber nach einigen Stunden wurde sie ganz ruhig und am Morgen wollte sie dann auch wieder in den DoggyRide… bereit zur Abfahrt. Aber es ist schwierig mit der Angst, dass es ihr wieder nicht gut geht, zu fahren, sich anzustrengen, sich auf die Fahrt zu konzentrieren. Sie ist wieder schwächer als vorher, aber dafür wesentlich aufmüpfiger. Bellt bei allem was sie möchte und bei jedem Stop will sie sich die Beine vertreten, schlabbern, oder ein Leckerchen. Allerdings ist sie jetzt zu 100% auf Diätfutter umgestellt… und das schmeckt ihr so gar nicht.



„Tiere essen“ by Klaus Breuer
April 13, 2011, 13:54
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Ich hatte gerade, während unseres Aufenthaltes bei der Familie Genth in Griechenland, die Gelegenheit, das Buch „Tiere essen“ von Jonathan Safran Foer zu lesen.
Sehr hilfreich, wenn man sowieso schon mit dem Gedanken spielt, Vegetarier zu werden…
lg
Klaus



Na, nicht dass ihr glaubt…. by Andrea Kuenstle
April 12, 2011, 20:22
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… dass einfach mal so alles klappt 🙂
Wir sind noch hier, bei Dagmar, Jogi und Thimo.
Alles war gepackt und verzurrt. Wir hatten gefrühstückt und Sammy war schon im Hänger…. aber das nicht gerne.
Es ging ihr nicht gut und wir haben entschieden nicht zu fahren.
Also auf zum Tierarzt. Ihre Nierenwerte waren blöd.
Jetzt hängt sie mal zwei Tage am Tropf. Was natürlich!!!! nicht beim Tierarzt passiert, sondern hier „zu Hause“ bei den Genth’s. Da haben wir, aber vorallem auch Sam, richtig viel Glück…. viel Verständnis.
Und so wie ich Sammy kenne wird alles wieder gut und wir reisen nur mit 2 Tagen Verspätung ab. Melden uns.



Es geht wieder los :-) by Andrea Kuenstle
April 12, 2011, 07:30
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Pigi war sooooooooooooo toll…. und jetzt geht es weiter……………..wir freuen uns wieder auf das Radeln. Ziel ist erst mal Patras, und die Fähre nach Bari.
Bis dahin wird es nur wenige Berge geben. Italien wird sicherlich dann die Herausforderung…. für uns, aber auch für die Räder und vor allem für unsere geliebten Rohloff Schaltungen. Sind gespannt.


Sonnige Grüße



Fotogalerie: Thimo… unsere Fahrräder… und… by Andrea Kuenstle
April 10, 2011, 18:56
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In so einem Olivenhain…

da gibt es noch mehr als Oliven.
Es blüht im absoluten Überfluss. Hier tollen Katzen und Hunde herum.
Und wir sitzen irgendwo dazwischen.

Und unsere Fahrräder….

haben wir eigentlich jemals erwähnt, wie glücklich wir mit „Blauchen“ und „Gelblein“ sind?
Ich glaube nicht… immer nur meckern wir, wenn etwas kaputt geht. Dabei sitzen wir Tag für
Tag darauf und strampeln. Und „lieben“ unsere 2-Räder.
Deshalb hier mal ein paar Fotos… nur von den Rädern, mit BOB und DoggyRide

Und dann ist da noch Thimo….

ein außergewöhnlicher junge… 15 Jahre alt.
Und weil Mama nur „Mama und Sohn Fotos“ von ihm machen kann 🙂 haben wir uns mal bemüht.
Und ich glaube, die sind ganz schön cool geworden!



Pigi und die Genth’s oder… by Andrea Kuenstle
April 9, 2011, 14:23
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… Menschen, Katzen, Hunde.
Wer hier das „Sagen“ hat ist eher unbekannt. Jeder wohl mal ein bisschen. Momo hat es allerdings so gar nicht und Sam… na die ist eh immer in einem besonderen Status. Und so genießen wir die Tage. Das Wetter ist herrlich. Wir wandern, fahren mit dem „Möpelchen“ von Thimo, wir kochen, und natürlich… programmieren und fotografieren. Und jetzt… heute morgen… sind Dagmar und Jogi doch tatsächlich für 3 Tage weg gefahren und wir haben mit Thimo „sturmfreie“ Bude. O.K., da müssen so einige Katzen und Katzenbabys versorgt werden und auch Hunde und 2 Hundebabys…. Aber ansonsten werden wir Pizza mampfen, nen Kinoabend machen, ein wenig (ohne quengelnde Eltern 🙂 am Computer sitzen und auch sonst mal den Tag Tag sein lassen. Und hier schon mal ein erstes Freizeitbild:

P.S.: Hier ist mal wieder ein ganz toller Hund mit jetzt schon einer Geschichte. So groß wie Momo, ganz doll lieb, aber wegen ihres Freiheitsdrangs gefährdet (Gift oder Erschießen). Also wenn jemand gerade frei ist… wir schicken gerne mehr Infos. Ihr Name ist übrigens Fine.



Klaus hatte Geburtstag by Andrea Kuenstle
April 5, 2011, 15:37
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… und was kann es da schöneres geben, als bei Freunden zu sein 🙂 Eine Torte von den Freunden, eine Wanderung durch Blumenwiesen, kleine Leckereien am Meer und einen guten Wein bis zum Sonnenuntergang.



Fette Beute: Orangen am Wegesrand by Andrea Kuenstle
April 5, 2011, 15:30
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Ein Paradies am Wegesrand…. man braucht noch nicht einmal absteigen, um die Orangen zu pflücken.

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Pläne! Pläne! Pläne! by Andrea Kuenstle
April 5, 2011, 15:24
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Sind einfach für nichts gut. Oder besser… macht sie, aber wenn es anders kommt, dann nehmt auch das an.

Wir sind nun also wieder in Griechenland. In Europa. Das Cargo Schiff hat nicht in Piräus, Athen angelegt sondern in Lavria.
Ein kleiner Hafen und somit war die Einreise nach Europa ohne irgendwelche Fragen. Auch nicht zu den Hunden.
Wir radeln also los. Mal wieder keine Ahnung wo lang. Wir haben noch keine Karte, aber…. das GPS geht ja wieder.
Wir entscheiden uns für den kürzesten Weg Richtung Athen. Ziel ist Pigi, Dagmar, Jogi und Timo besuchen.
Eigentlich wollte uns ein LKW Fahrer mit nach Patras nehmen. Wir hatten schon getestet, ob wir unsere Sachen unterbringen, aber der wurde beim Anlegen am Hafen von seiner Firma noch  woanders hin gerufen.Also doch radeln.
Die Straße, die wir nehmen wollen ist gesperrt. Ein ausgebrannter Bus steht auf der Gegenseite, aber wir werden durch gewunken. Kaum Menschen, keine Autos? Unheimlich. Ampeln sind zerstört, auf der Straße liegen Scherben und Steine, wieder ein ausgebranntes Auto, Polizei mit Schutzschildern, wieder eine Sperre. Einige Menschen helfen uns die Fahrräder da durch zu bekommen… das ganze ist eine 3 Monate andauernde Demo mit Straßensperre über 20 km, die gegen eine Müllverbrennungsanlage protestiert. Europa? Tagsüber scheint immer alles ruhig zu sein. Also beeilen wir uns da durch zu kommen.
Die Abende sind wieder länger, so dass wir auch länger radeln können.
Am nächsten Tag geht es weiter Richtung Athen und dann Piräus. Wir hoffen auf eine Fähre nach Gythio, denn die Fahrt wird super nervig.
Die Griechen fahren halsbrecherisch und wir haben keine Lust nach Pigi die alte Strecke zu nehmen.
Die Lösung ist Kreta und dann 3 Tage später weiter nach Gythio. Von hier aus sind es nur 2 Tage nach Pigi.
Wir unternehmen nicht viel auf Kreta, denn für das Fahrrad ist alles zu steil. Aber trotzdem gefällt es uns. Die Natur, die Menschen, die Sonne. Ein Bummel durch die Stadt Chania mit einem leckeren Frühstück, und einem nun geschwollenen umgeknickten Fuss bremsen uns mal wieder. So treffen wir Natalia aus Chile, die mit einer Polaroidkamer unterwegs ist ?! 🙂 
Wir haben dann einen Platz für unser Zelt gefunden, nur 15 Minuten vom Hafen entfernt, am Meer neben Ziegen und warten und warten und warten. Die Fähre geht um 8 Uhr morgens. Um 7 Uhr, wir sind gerade am Zähne putzen sehen wir die Fähre ab fahren??????? Sommerzeit. Das haben wir natürlich nicht mit bekommen. Und nun? Eine weitere Woche warten?
Wir können das Ticket gegen ein Ticket nah Kithera tauschen. Von hier gehen täglich Fähren nach Neapoli. Ein Städtchen auf dem 3. Finger. Also warten wir bis 22 Uhr… es stürmt und die Luft ist voller Sand, aber die Fähre fährt. Auf Gythio holen wir am Hafen unsere Schlafsäcke raus… es ist 2:30 Uhr und wir können nirgendwo mehr hin.
Am nächsten Tag geht dann bei Blitz und Donner die Fähre nach Neapoli ab. Wir nehmen uns ein Zimmer. Es stürmt und regnet. Morgens schnell raus und los. Auf nach Pigi. Und so radeln wir und radeln und radeln. Der 3. östlichste Finger auf der Peloponnese ist übrigens wirklich auch herrlich und wir bedauern fast, dass wir uns keine Zeit nehmen. Das Zelt steht wieder zwischen Olivenbäumen und am nächsten Morgen wieder los. Wir wollen es an diesem Tag schaffen…. und so stehen wir nach  fast 8h reiner Radelzeit, 20C Temperaturunterschied und nass bis auf die Haut bei Dagmar in der Tür. Die gibt uns erstmal trockene Sachen und einen herrlichen Rotwein. Wir sind zu Hause 🙂
Und dann, am nächsten Tag…. Klaus hat Geburtstag 🙂